Mehr als ein Viertel aller in Deutschland lebenden Personen sind in einem Sportverein aktiv. Dort treffen sich Menschen verschiedenen Alters, unterschiedlicher Herkunft und aus verschiedenen Lebensrealitäten. Während der Fairplaygedanke intensiv gelebt und gelehrt wird, spielen Fairness im Umgang mit den Produzent:innen von Sportgeräten, –kleidung oder Merchandising eine deutlich geringere Rolle. Wir wissen: Hier schlummert noch viel Potenzial!
Handlungsmöglichkeiten, etwas zu verändern, finden sich in jedem einzelnen Sportverein. Befeuert durch Diskussionen um die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar (2022) sowie die anstehende, unter anderem in Frankfurt stattfindende Europameisterschaft (2024) gewinnt das Thema Nachhaltigkeit auch im Sport immer mehr an Bedeutung. Wie sind Trikots, Bälle und Trainingsgeräte hergestellt worden? Ist der Verein wirklich ein inklusiver Treffpunkt für alle? Und wie nachhaltig sind eigentlich Heimspieltage, Vereinsfeste und Mitgliederversammlungen?
Die Themen Fairer Handel und Nachhaltigkeit im Verein zu verankern, ist eine Gestaltungsaufgabe. Als Rhein.Main.Fair haben wir daher im Jahr 2023 eine dreiteilige Veranstaltungsreihe durchgeführt, die sich im Kern zwei Fragen widmete: Welche Rolle können Kommunen auf dem Weg zu nachhaltigen Sportvereinen spielen? Und welche konkreten Einstiegspunkte, Informationsquellen und Projektideen können Vereinen weiterhelfen, die sich gerne auf den Weg machen möchten? Ein entsprechendes Konzeptpapier findet ihr nun auf unserer Homepage (sowie weitere Materialien hier). Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre sowie der Umsetzung in Ihrer Kommune oder auch Sportverein.
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