Nach 2 Jahren Pandemie, Absagen und Onlineveranstaltungen traf sich die Metropolregion am 11.Oktober in der evangelischen Akademie am Frankfurter Römer, um endlich wieder in Präsenz „Faireint“ zu sein. Mit einem spannenden und abwechslungsreichen Programm wurden die Themen Nachhaltigkeit, Fairer Handel und Klimaschutz besprochen.
Die Veranstaltung richtete sich an alle Menschen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, die sich für die lokale Umsetzung von Fairem Handel und der Sustainable Development Goals (SDGs) interessieren. Mit über 70 Teilnehmenden haben wir einen wunderbaren Tag zum Vernetzen und Lernen verbracht.
Der Tag war voller interessanter Programmpunkte. Gestartet hat der Chor der Textorschule aus Sachsenhausen mit ihrem Lied „17 Ziele“, danach kam ein hoch informativer Input von Fr Dr. Vinke aus dem Zentrum für Klima und Außenpolitik der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Ihr Input bezog sich vor allem auf die Folgen, die der Klimawandel auf die globale Sicherheit haben kann. So werden, wenn wir nicht handeln, mehr und mehr Ernteausfälle und Dürren Existenzen bedrohen. Folgen können sein, dass es zu Armut kommt, und Menschen ihre Heimat aufgeben müssen.
Im Anschluss daran wurde mit Vertretern der zentralen Schwerpunkte Wohnen, Mobilität, Energie und Konsum über die konzeptionelle Einbettung von Nachhaltigkeitsstrategien diskutiert. Unsere Gäste waren, André Kazmierski (Stadtbau Aschaffenburg GmbH), Markus Horn (Entega), Thorsten Fromm (RMV)sowie Steffen Weber (Weltläden Deutschland). Danach wurden wir mit einem Text des Poetry Slammers Jan Cönig in die Mittagspause entlassen. Dort gab es einen Markt der Möglichkeiten, mit der Option unseren ÄppelMangoSaft zu kaufen, Infomaterial der Aussteller mitzunehmen und sich zu vernetzen.
Ab nachmittags ging unsere Workshopphase los. In 2 Workshop-Runden konnten die Teilnehmenden Themen wie Klimaschutz in Kommunen, Aktionsformen in der Zivilgesellschaft zum Thema Fairer Handel, Kommunale (Klima)Partnerschaften, Fairer Handel im Bildungsprogramm einer Kommune und Öko-soziale Beschaffung in Kommunen mit Kursleitern und anderen Interessierten diskutieren.
Danach sammelten sich alle Teilnehmenden im Plenum wieder und haben zusammen über Erkenntnisse und Fragen aus den Workshops gesprochen und nach einem Ausblick von Rhein.Main.Fair, welches Programm für den Rest des Jahres geplant ist, wurden wir von der Poetry Slammerin, Laura Paloma mit ihrem Input über das Aufschieben und dass Nachhaltigkeit nicht aufzuschieben ist, nach Hause geschickt.