Oberhessen und die Wetterau werden fair: Eine Region macht sich auf den Weg

2027 wird in Oberhessen die erste interkommunale Landesgartenschau Hessens stattfinden. Die Themen Nachhaltigkeit und Fairer Handel sollen dabei eine wichtige Rolle spielen. Schon seit Längerem stehen wir als Rhein.Main.Fair mit dem Verein Oberhessen und weiteren Akteuren vor Ort im Austausch: Wie kann das große Projekt Landesgartenschau genutzt werden, um öko-soziale Beschaffung und weitere Nachhaltigkeitsthemen in möglichst vielen Kommunen auf die Agenda zu bringen und bei der Veranstaltung selbst nach außen zu tragen?

In den vergangenen Wochen haben wir gemeinsam mit dem Verein Oberhessen zwei Veranstaltungen mit Akteuren aus Oberhessen und der Wetterau durchgeführt. Ziel war es, grundlegend über Fairen Handel und Faire Beschaffung zu informieren, Best-Practice-Beispiele und Unterstützungsmöglichkeiten vorzustellen, sowie Akteure vor Ort miteinander zu vernetzen. Im Vorfeld der Veranstaltungen hatten wir Akteure recherchiert, die entweder bereits im Bereich Fairer Handel aktiv sind oder es potenziell werden könnten.

Die erste Veranstaltung fand digital im Oktober statt und bot unter anderem einen Input von Joana Klug (Referentin für Nachhaltige Entwicklung) zu Grundlagen der Fairen Beschaffung und den Weg zur Fairtrade-Town-Zertifizierung. Die Veranstaltung wird in dieser ausführlichen Dokumentation zusammengefasst.

Ergänzend dazu luden wir Anfang Dezember in die Keltenwelt am Glauberg ein. Mit dabei waren neben Keynote-Speaker Tzehaie Semere (Referent für Kirchlichen Entwicklungsdienst) diverse Personen und Informationsmaterialien von Rhein.Main.Fair, der „Fairen KiTa“, der bereits zertifizierten Fairtrade-Stadt Bad Nauheim, der Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW) und Fairtrade Deutschland.

Alle Informationen zu Rhein.Main.Fair und unseren Unterstützungsangeboten finden sich auf dieser Website.

Das Projekt „Faire KiTa“ als Teil von Rhein.Main.Fair stellen wir hier vor.

Die Fairtrade-Stadt Bad Nauheim stellt ihre Aktivitäten hier vor. Das vor Ort gezeigte Kochbuch „Bad Nauheim is(s)t fair“ wird hier näher beschrieben.

Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) stellt auf ihrer Website dar, wie sie Kommunen bei der konkreten Umsetzung von öko-sozialer Beschaffung und weiteren Nachhaltigkeitsmaßnahmen unterstützt.

Gleiches gilt für die Arbeit von Fairtrade Deutschland, die ebenfalls auf deren Website vorgestellt wird.

Die von Keynote-Speaker Semere genannte Website von „Brot für die Welt“ mit Informationen zu Fördermöglichkeiten findet sich hier.